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utterschaft gleicht einem Mythos. Er steht für Erfüllung und Glück. Das Bild wird so stark idealisiert, dass manche Mütter sich von Ansprüchen und Erwartungen geradezu überrollt fühlen. Werden sie dem Mythos nicht gerecht, halten sie sich selbst rasch für unzulänglich. Jetzt Sprüche zu hören, wie glücklich man sich schätzen sollte, Mama zu sein, hilft nur wenig. Dies erhöht meistens noch den Druck. Dabei gibt es keinen Grund für diesen selbst auferlegten Stress.

Glücklich sein als Mutter: 10 Tipps

Jede Mutter hat das Recht, ärgerlich, traurig und unsicher zu sein. Das bedeutet nicht, sein Kind weniger zu lieben. Die positiven Gefühle sollten im Allgemeinen jedoch die negativen deutlich überwiegen. Nur dann kann sich ein solider Zustand der Zufriedenheit einstellen, der sich auch als nachhaltiges Glück bezeichnen lässt. Hier sind zehn Tipps zum Glücklichsein als Mutter.

1. Tipp: Schluss mit den Vergleichen

Frisch gebackene Mütter fühlen sich manchmal unsicher, denn sie befinden sich in einer komplett neuen Situation. Jetzt nach Orientierung zu suchen, ist normal. Doch übertreiben Sie es nicht damit. Sie können nicht Ihre individuelle Situation 1 : 1 mit einer anderen vergleichen. Sich zu viel mit anderen Müttern zu vergleichen, kann Sie bremsen und verunsichern. Überlegen Sie stattdessen, welche Lebensvision Ihnen gefällt, und wie Sie diese realisieren könnten.

2. Tipp: Kein unnötiger Stress

Nach der Geburt wollen die neuen Kilos einfach nicht weg. Wieso sieht die andere Mutter vom Babyschwimmen bereits wieder wie ein Topmodel aus? Stressen Sie sich nicht mit diesen Oberflächlichkeiten. Jeder Körper ist anders. Wenn Ihnen Ihre Figur wichtig ist, tun Sie etwas dafür, aber ohne sich unter Druck zu setzen. Gleiches zählt für andere Lebensbereiche und Lebensinhalte. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich. Erfolgreich ist der, der die wirklich wichtigen Dinge im Leben meistert und wieder aufsteht, wenn er hingefallen ist. 

3. Tipp: Hilfe annehmen und um Hilfe bitten

Mütter fühlen sich gelegentlich überfordert. Auf der anderen Seite nehmen aber viele von ihnen keine Hilfe von außen an. Eine Freundin möchte aufs Baby aufpassen? Die Schwiegermutter wäre froh, den kleinen Sprössling für ein paar Stunden nur für sich zu haben? Dann gehen Sie darauf ein. Es mag schwer sein, das Kind für eine Zeit wegzugeben. Sind es vertrauensvolle Personen, kann dies jedoch sehr befreiend sein. Scheuen Sie sich auch nicht davor, Hilfe im Haushalt oder für Besorgungen anzunehmen. Solange Sie niemand bevormunden möchte, kann diese Hilfe von außen zum Glücklichsein als Mutter beitragen.

4. Tipp: Stubenhocker ade

Es mag verlockend sein, auf Netflix Serien anzuschauen und dabei das Baby zu stillen oder mit dem Kleinkind zu spielen. Ab und zu sollten Sie sich das gönnen, aber vernachlässigen Sie nicht, an die frische Luft zu gehen. Spaziergänge durch den Park oder durch das Wohngebiet bewirken kleine Wunder. Sie erhellen das Gemüt und können die Spinnweben im Kopf vertreiben. Vielleicht treffen Sie dabei andere Mütter, mit denen Sie plaudern können. Auf diese Weise bekommen Sie oftmals Tipps und selber Ideen, welche Mutter-Kind Aktivitäten in Ihrer Umgebung angeboten werden und was Sie mit ihrem Kind oder anderen Müttern unternehmen könnten. Übrigens: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die falsche Bekleidung und das erinnert an den oft gehörten Satz: Kind, geh an die frische Luft!

5. Tipp: Keine Chance den Gemüt-Trübern

Es gibt Menschen, die ziehen uns hinunter. Sie kreisen immer um das gleiche Problem, sticheln herum und lästern über andere. Solche Menschen können den eigenen Geist vergiften. Manchmal bemerkt man dies erst sehr spät. Dennoch ist es noch nicht zu spät, sich diesen Personen zu entziehen. Suchen Sie sich stattdessen lebensbejahende Kontaktpersonen, die es ehrlich mit Ihnen meinen.

6. Tipp: Sport ist kein Mord

Mütter haben viel zu tun. Der Sport kommt dann oft zu kurz. Machen Sie diesen Fehler nicht, denn Sport ist ein wahrer Glückspusher. Er setzt Endorphine frei und stärkt zugleich den Organismus. Ob Babyschwimmen, Yoga, Aerobic: Wer seinen Körper trainiert, fühlt sich in diesem besser. Sogar Rücken- und Nackenschmerzen lassen sich so reduzieren. In einigen Fitnessstudios gibt es die Möglichkeit, das Kind für die Trainingszeit in Betreuung zu geben. Sie haben damit also keine Ausrede, nicht zum Sport zu gehen.

7. Tipp: Zeit für sich

Für Mütter dreht sich der ganze Tag ums Kind. Das ist der Inbegriff der Mutterliebe. Doch Mutterliebe können Sie nur geben, wenn Sie mit sich selbst zufrieden sind und sich selbst mögen. Trauen Sie sich daher ruhig ein wenig egoistisch zu sein, indem Sie sich hin und wieder Zeit für sich selbst nehmen. So tanken Sie Ihre Energiereserven auf. Wie? Das bleibt Ihnen überlassen. Schon 30 Minuten pro Tag können reichen. Diese sollten jedoch ganz und gar Ihnen gehören.

8. Tipp: Bestätigung in sich selbst

Ob Mutter oder Nicht-Mutter: Viele Menschen suchen Bestätigung im Leben. Sie flehen andere geradewegs um Anerkennung an. Das Problem dabei ist, dass sie davon nie genug haben werden. Besser ist es daher, sich selbst zu bestätigen. Haben Sie etwas erreicht, freuen Sie sich darüber und loben Sie sich selbst dafür. Sie benötigen keine andere Person, die Ihnen sagt, dass Sie ein toller Mensch sind, wenngleich das natürlich auch gut tut ;-)

9. Tipp: den Partner nicht vergessen

Ein Baby bringt viel Unruhe in die Partnerschaft – positiv wie negativ. Mama und Papa als Paar können schnell in Vergessenheit geraten. Lassen Sie dies nicht zu! Pflegen Sie stattdessen Ihre Partnerschaft. Nehmen Sie sich Zeit füreinander und integrieren Sie wieder Sex mit Ihrem Partner ins Leben. Das schüttet Glückshormone aus und fördert die Bindung. Letztlich profitiert natürlich auch das Kind von einer glücklichen Partnerschaft.

10. Tipp: mit Freundinnen Kontakt halten

Glückliche Mamas sind keine isolierten Wesen, die nur ihr Kind sehen. Es sind Frauen, die Partnerinnen und Freundinnen zugleich sind. Auch Sie können Mutter und dennoch Freundin sein.

Es ist daher wichtig, dass Sie den Kontakt zu Ihren Freundinnen nicht vernachlässigen.

Vielleicht finden Sie durch das Baby neue Freundinnen. Diese Sozialkontakte sollten Ihnen gut tun. Sobald Sie merken, dass das nicht so ist, ist es vielleicht die falsche Freundin. Und noch ein Hinweis: Wahre Freundinnen hinterfragen Sie hin und wieder. Sie helfen Ihnen dabei, aus einem Tag mit getrübter Laune einen schönen Tag zu machen. Das heißt im Gegenzug, dass auch Sie für sie da sind.

Obige 10 Tipps wie man als Mutter glücklich sein kann, hier auch als Infografik. Klicke auf den Lnk oder auf das Bild für einen großen PDF Anblick, und der Möglichkeit die infografik zu drucken. Hier findest Du alle unsere Glücklich sein infografiken.

Infografik Glücklich Sein Als Mutter: Diese Tipps Helfen Wirklich

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Photo by Colin Maynard on Unsplash

Publiziert am 
Jan 13, 2020
 in Katgorie
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